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Aus der Nähe betrachtetHier noch ein paar "Deep Shots" der beiden Boards, ehe es ans Eingemachte geht ;-)
 
Man sieht das gewohnte Bild bei Asus. Das A7V133 wird werkseitig um 1 MHz übertaktet ausgeliefert,
was einen Athlon 1200 immerhin 12 MHz über seiner Spezifikation betreibt. Die Absicht dahinter
ist klar: das Board soll der Konkurrenz möglichst eine Nasenlänge voraus sein. Umso überraschender
jedoch ist dann das absolut konservative Timing des A7M266, das sich peinlich genau an die
133,3 MHz der Spezifikation hält; auch ein Zeichen dafür - wie bereits bei "Board-Layout"
erwähnt - daß Asus mit dem A7M266 eine völlig andere Käufergruppe im Auge hat, als mit dem A7V133.
Ein Ärgernis beim A7V133 ist das Hardware-Monitoring, das schon so manchem User den Angstschweiß
auf die Stirn getrieben hat. Wie man deutlich sieht unterscheidet sich die angezeigte CPU-Temperatur
deutlich zwischen dem Tool PC-Probe und dem BIOS/Sandra. Die aktuelle
Version 2.12.09 von PC-Probe schlägt satte 8°C auf den Wert des BIOS drauf (nur beim A7V133!!). Aber nicht nur das! Auch
das BIOS selbst scheint sehr pessimistische Werte zu liefern. Denn während das A7V133 53°C für
den Duron 933 mit einem Chrome Orb und Artic Silver bei 1.85 V ausspuckt, vermeldet unser EPoX
EP-8KTA3, das im Gegensatz zu den Asus-Boards auf das integrierte VIA Hardware-Monitoring vertraut,
lediglich 44°C - mit den selben Komponenten unter identischen Bedingungen (Vollast) wohlgemerkt! Asus versucht
hier ganz offensichtlich die User zu etwas mehr Disziplin beim Thema CPU-Kühlung zu erziehen,
was im Grunde keine schlechte Idee ist, die Vergleichbarkeit unter den verschiedenen Mainboards
jedoch stark einschränkt.
Der Auszug von PCIList bringt nichts ungewöhnliches zu Tage. AGP 4x ist aktiv, Sideband
Adressing wie bei
GeForce 2 Karte üblich nicht und Fast Writes haben wir per Hand im BIOS deaktiviert, weil es
auf Boards mit VIA- und AMD-Chipsätzen schlicht und einfach nichts bringt.
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