Es hört sich fast an wie die unendliche Geschichte:
Erst kürzlich berichteten wir, das Rambus wieder einmal seine Anwälte arbeiten lässt, der aktuelle Gegner ist mal wieder südkoreanische Speicherhersteller Samsung. In dem Rechtstreit geht es um eine angebliche Patentverletzung durch Samsung. Rambus behauptet seinerseits, Samsung hätte mit seinen Speicherprodukten SDRAM, DDR, DDR2 GDDR2 und GDDR3 insgesamt 35 Patente von Rambus verletzt.
Heute hat jedoch Samsung zum Gegenschlag ausgeholt. Wie ZDNet unter Berufung auf das "Wall Street Journal" meldet, hat Samsung heute vor einem US-Gericht Klage gegen Rambus eingereicht, die 4 Rambus-Patente für ungültig erkläre.
Samsung beruft sich in der Gegenklage auf ähnliche Argumente wie damals Infineon. Rambus hatte sich gegen den deutschen Hersteller Infineon eine 5 Jahre dauernde Schlammschlacht geliefert. Infineon behauptete damals, Rambus habe unzulässigerweise Informationen, die ihnen durch die Mitgliedschaft in der Speicherstandardisierungskommision JEDEC zugekommen seien, für eigene Patente verwendet.
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