Gerade erst haben wir darüber berichtet, dass diverse Mainboard-Hersteller nach der ATI-Übernahme durch AMD eine Verknappung bei ATIs Intel-Chipsätzen befürchten, oder sogar eine Einstellung der Chipsatz-Entwicklung.
Eine aktuelle Meldung von HKEPC könnte dies nun erklären. Auch wenn ATI vor einiger Zeit die zeitlich unbegrenzte Gültigkeit ihrer Intel-Lizenz (bis FSB 1066) bekräftigt hat, so berichtet HKEPC über Dokumente, die ATI den Mainboard-Herstellern hat zukommen lassen, aus denen hervorgeht, dass ATI den zukünftigen RD700 Chipsatz für Intels LGA775 Plattform aus der Roadmap gestrichen und offenbar keine weiteren Chipsätze für Intel-CPUs in Planung hat. So könnte der aktuelle RD600 Chipsatz bzw. der für das erste Quartal 2007 in Aussicht gestellte RC610 IGP der letzte ATI-Chipsatz für den LGA775 sein.
Zwar versichert ATI, dass man so lange Chipsätze für Intel-CPUs liefern werde wie der Markt dies verlange. Das Beispiel NVIDIA und ULi hat allerdings gezeigt, dass man mit solchen Versprechungen besser vorsichtig umgeht.
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