Wie wir auf Planet 3DNow! bereits mehrfach berichtet haben, ist das Distributed Computing Projekt Folding@Home der Stanford University führend was die Nutzung verschiedener Plattformen betrifft: Windows- und Linux-PCs (CPUs) werden ebenso unterstützt wie die Playstation 3 (IBM Cell) und die neuesten Grafikchips von ATI und NVIDIA (GPGPU). Wer mehr über Folding@Home wissen möchte, dem sei unser Wiki bzw. das Folding@Home Forum ans Herz gelegt (siehe "Links zum Thema").
Bei der großen Vielfalt an Möglichkeiten kann man schon mal den Überblick verlieren, welche Hardware am besten für F@H geeignet ist. So könnte es beispielsweise sein, dass eine GeForce GTX 280 zwar den höchsten Durchsatz erreicht - sprich die meisten Punkte pro Tag, die "Belohnung" der User als Gegenleistung für die getane wissenschaftliche Arbeit - dies jedoch mit überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch erkauft und kleinere Varianten oder gar vielleicht doch eine CPU wirtschaftlich sinnvoller wären.
Um diese Frage zu beantworten, hat die PCGH einen ausführlichen Test mit Folding@Home durchgeführt. Auf dem Prüfstand waren Athlon 64 X2, Phenom X4, Core 2 Duo, Core 2 Quad, Core i7 und etliche ATI- und NVIDIA-GPUs von der HD2400 bis zur GTX 280 - leider keine PS3. Dabei wurde nicht nur der Frage nachgegangen welche Plattform die höchste Punktzahl pro Tag (PPD) erreicht, sondern auch mit welcher Hardware man die höchste Punktzahl pro Kilowattstunde Stromverbrauch erreicht. Die Ergebnisse überraschen eingeweihte nicht wirklich. So scheinen die Mittelklasse-Karten GeForce 8800 GS und 9500 GT (CUDA-Schnittstelle) die vernünftigsten Lösungen zu sein. Die ATI-Grafikkarten (CAL-Schnittstelle) folgen erst im Mittelfeld, die CPUs sind erwartungsgemäß die schlechtesten Kostverwerter und belasten den User mit den höchsten Stromkosten pro erzielter Punktzahl.
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