AMD stellt ersten Catalyst-Treiber mit Unterstützung für OpenCL 2.0 bereit
AMD hat den ersten Catalyst-Treiber veröffentlicht, der Unterstützung für den OpenCL‑2.0‑Standard bietet. Zu den wichtigen Neuerungen, die mit der Version 2.0 der Schnittstelle zur Programmierung von uneinheitlichen Parallelrechnern eingeführt werden, zählen beispielsweise Dynamic Parallelism und Shared Virtual Memory. Bereits Anfang März hatte der Konzern mit einem Preview-Treiber, welcher sich speziell an interessierte Entwickler richtete, einige OpenCL‑2.0‑Funktionen über spezielle Extensions für OpenCL 1.2 zur Verfügung gestellt.
Etwas verwirrend sind die Angaben zur unterstützten Hardware. Laut dem KB-Artikel werden zwar sämtliche Desktop-Grafikkarten der Serien Radeon HD 7000 und HD 8000 unterstützt, innerhalb der R9- und R7-Serie fehlen dann aber die älteren GCN-Grafikkarten. Auf Seiten der APUs ist nur klar, dass die Kaveri-APUs unterstützt werden. Zudem geht aus den Herstellerangaben nicht hervor, ob der Treiber bereits vollständig kompatibel zum OpenCL‑2.0‑Standard ist und ob mit sämtlicher vom Treiber unterstützter Hardware auch tatsächlich alle neuen Funktionen verwendet werden können. Der Treiber steht für die 64-Bit-Versionen von Windows 8.1 und Linux zum Download bereit.
Was ist neu?
Compatible Operating Systems
The AMD OpenCL 2.0 driveris designed to support the following platforms:
- Microsoft Windows:
- Windows 8.1 (64-bit version)
- Linux Distributions:
- Red Hat Enterprise 6.5 (64-bit version)
- Ubuntu 14.04 (64-bit version)
Highlights of AMD OpenCL 2.0 Driver
- Support OpenCL 2.0 Core Features:
- Shared Virtual Memory – Coarse Grain
- C1x atomics and memory ordering
- Pipes
- Precision for Math built-in native functions
- Program Scope Variables
- Subgroups
- New built-in functions
- Generic Address Space
- Images
- Flexible ND-Range
- Dynamic Parallelism
Achtung! Wie bei allen Beta‑, Release-Candidate‑, Preview- und Hotfix-Treibern sei auch hier der Hinweis angebracht, dass es sich nicht um eine vollumfänglich getestete Software handelt, in der auch schwerere Fehler noch enthalten sein können. Der angebotene Beta-Treiber richtet sich in erster Linie an Enthusiasten, die stets die aktuellen Features und Optimierungen nutzen wollen. Er sollte jedoch nicht auf Produktivsystemen installiert werden!
Download:
Wir danken dem Leser Effe für den Hinweis.