LibreOffice erhält OpenGL-Beschleunigung
Die Entwickler von LibreOffice haben mit den ersten Arbeiten begonnen, ein OpenGL-Rendering-Back-End für die Open-Source-Office-Suite zu implementieren. Entsprechende Commits wurden heute veröffentlicht, zu denen neben dem eigentlichen Back-End auch Unterstützung für Anti-Aliasing, Änderungen am Code für Diagramme und OpenGL-Rendering des Textes sowie andere Anpassungen gehören.
Anfang Juli 2013 hatte AMD seinen Beitritt zum Advisory Board der The Document Foundation (TDF) bekanntgegeben und zugleich die Beschleunigung der Office-Suite unter Nutzung der speziellen Fähigkeiten von APUs zum Ziel erklärt. Als erster Schritt wurde damals mit der Implementierung einer OpenCL-Beschleunigung für einige Rechenfunktionen des Tabellenkalkulationsprogramms Calc begonnen. Die Nutzer von LibreOffice können von jenen Optimierungen ab der Version 4.2 profitieren, die in Kürze veröffentlicht werden wird. Wann die OpenGL-Arbeiten erstmals in die stabile Version einfließen werden, ist derzeit unbekannt.
Quelle: Phoronix